Unser Namensgeber: Hubertus Schwartz
HUBERTUS SCHWARTZ
Dr. h. c. Dr. jur.
05.07.1883 - 07.11.1966
Hubertus Schwartz nahm 1902 das Studium der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft auf und promovierte 1905 zum Doktor beider Rechte.
Nach Referendariat, Militärzeit und Tätigkeit als Assessor beim Magistrat in Magdeburg wurde er 1912 Kämmerer in Stargard.
Die Stadt Danzig berief ihn 1917 zum Stadtrat und übertrug ihm das Amt eines Dezernenten für die Kriegswirtschaft. 1920 wurde er zum Senator für soziale, kirchliche und gesundheitliche Angelegenheiten und 1924 zum Senator für Inneres, Kirche und Justiz gewählt. Aus diesem Amt schied er 1928 aus. 1931 übernahm er eine Dozentur für öffentliches Recht an der Technischen Hochschule in Danzig an.
Er kehrte 1932 nach Soest zurück und ließ sich bis zu seiner Wahl zum Landrat des Kreises Soest im Jahre 1946 als Anwalt nieder. Von 1948 bis 1953 bekleidete er das Amt des Bürgermeisters der Stadt Soest und gestaltete maßgeblich deren Wiederaufbau mit. 1953 verlieh ihm die Stadt Soest für seine Verdienste das Ehrenbürgerrecht.
Im Jahre 1984 wurden die damaligen Kaufmännischen Schulen des Kreises Soest aufgrund seiner Verbindungen zwischen der Hansestadt Danzig und der Hansestadt Soest nach Hubertus Schwartz benannt. (LZ)